Über den Betrieb
Auf dem Betrieb ist eine kleinteilige Schlagstruktur vorhanden, die sowohl im Grünland als auch im Ackerbereich zu einer sehr vielfältigen und artenreichen Landschaft führt. Die Fruchtfolge auf den Äckern beinhaltet Sommer- und Winterkulturen und einjähriges Kleegras. Im Frühjahr blühen hier zahlreiche gefährdete Ackerwildkräuter wie z.B. Saat-Wucherblume, Acker-Lichtnelke, Acker-Zahntrost, Rittersporn, Sand-Mohn oder Saat-Mohn. Im Grünland brüten auf den wechselfeuchten Wiesen und Weiden die Wiesenpieper und auf den trockenen Standorten die Feldlerche und Heidelerche.
Das gesamte Grünland wird nicht mit Stickstoff gedüngt und ist auf den trockenen Standorten sehr blütenreich. An den Grabenböschungen am Rand der Feuchtwiesen wächst der Flußampfer – die Nahrungspflanze der Raupen des Großen Feuerfalters. Um dieser Art gute Habitate und Überwinterungsbedingungen zu bieten, werden viele Gräben nur einseitig gepflegt und Randstreifen bei der Mahd oder Beweidung stehen gelassen.Eine Besonderheit ist außerdem das Salzgrasland am \“Achterwasser\“ mit zahlreichen seltenen Pflanzenarten, das extensiv beweidet wird. Hier brütet u.a. der Kiebitz.
Standort
Mecklenburg-Vorpommern / Deutschland