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G 9 Heunutzung
Heunutzung ist für Kräuter besser als Silage, weil die Samen nach der Mahd noch trocknen und ausfallen können.
Was ist zu tun?
- Futtergewinnung als Heu
- Die vorhergehende Nutzung sollte mindestens 8 Wochen zurückliegen bzw. im Frühjahr frühestens ab dem 10.6. stattfinden
Sinnvolle Kombinationen: Reduzierte Düngung (G 4), Nutzungsruhe in der Brutzeit (G 5), Stehenlassen von Teilflächen (G 6), Hochschnitt (G 10)
Wesentliche Ziele und Wirkungen auf die Artenvielfalt:
- Die Samenreife und Vermehrung von Blütenpflanzen wird gefördert
Achtung: Für bodenbrütende Feldvögel kann sich die Heugewinnung ungünstiger auswirken als die Silagebereitung, weil im Zuge der höheren Zahl von Arbeitsgängen infolge des Zetten und Schwadens mehr Nester verloren gehen. Deshalb ist in der Brutzeit im Frühjahr eine Kombination mit ausreichender Ruhezeit zu empfehlen.
Welche Zielarten profitieren am meisten?
- Wiesenflora
Geeignete Standorte:
- gesamtes Grünland
- blütenreiche Frischwiesen und trockene Wiesen
Wertung
- Gesamte Schlagfläche oder Teilfläche
- Pro Fläche und Jahr einmalige Wertung
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