Zurück zur Übersicht
L 3.1 Alt- und Totbäume
Einzelne alte oder absterbende Bäume sind vor allem für spezialisierte Insekten bedeutende Lebensräume und prägen das Landschaftsbild.
Was ist zu tun?
- Erhalt von Alt- und Totbäumen als Solitärbäume oder in bzw. am Rand von Gehölzen
- Auf Ackerflächen mindestens 10 m Radius pfluglos zum Schutz der Wurzelzone
- Im Grünland Stammschutz bei Beweidung, möglichst auch Schutz des nahen Wurzelraumes
Wesentliche Ziele und Wirkungen auf die Artenvielfalt:
- Habitat für spezialisierte Insektenfauna
- Besonnte, kränkelnde Altbäume, vor allem Eichen, aber auch Kopfweiden und Linden, können seltenen Käfern als Lebensraum dienen (z. B. Großer Eichenbock, Eremit, vgl. L3.3)
- Brutbäume für Greifvögel, Ansitzwarten im Offenland
- Altbäume prägen das Landschaftsbild
Welche Zielarten profitieren am meisten?
- Insekten
- Greifvögel
- Fledermäuse
Geeignete Standorte:
-
Gesamte Betriebsfläche
Wertung
-
ab einem Mindestalter von ca. 100 Jahren, Obstbäume ab ca. 60 Jahre
- auch Bäume innerhalb oder am Rand von Gehölzen sowie alte Obstbäume und Kopfweiden
[page_Gallery]